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Der Holzmarkt allgemein

Holz ist einer der wertvollsten Rohstoffe überhaupt. Multifunktional wie es ist, dient es als Bau- und Werkstoff, als Energiequelle, sowie als Ökosystem- und Klimaregulator. Im Unterschied zu vielen anderen Rohstoffen ist Holz erneuerbar. Dies macht es sowohl in ökonomischer als auch ökologischer Hinsicht schon heute zu einer der wichtigsten natürlichen Ressourcen. Der Holzbedarf wächst nach Meinung von Experten parallel zur Weltbevölkerung und wird deshalb auch langfristig drastisch ansteigen.

Neben der umweltpolitischen Notwendigkeit von Aufforstung und Erhaltung von natürlichen Wäldern, ist der Bedarf der verarbeitenden Holzindustrie enorm und stetig anwachsend. Die Zahlen verdeutlichen den steigenden globalen Holzbedarf. So betrug die weltweite Holznutzung im Jahr 2017 insgesamt etwa Mrd. 4,29 m³. Insbesondere in Indien und China nimmt die Nachfrage rasant zu. Eine Studie zum Holzbedarf in Indien aus dem Jahr 2022 prognostiziert einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Rundholz um fast 70% in den nächsten zehn Jahren von Mio. 57 m3 im Jahr 2020 auf Mio. 98 m3 im Jahr 2030, was vor allem auf den Bausektor zurückzuführen ist. In China ist der Rundholzimport von Mio. 35 m3 im Jahr 2010 um rund 70% auf Mio. 60 m3 im Jahr 2019 gestiegen.

Die globale Nachfrage nach Rundholz, also nicht verarbeiteten Stämmen, soll bis 2030 auf rund 800 Millionen Kubikmeter anwachsen, erwartet das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI). „Die Preise für den Rohstoff Holz stehen vor einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung“, prognostiziert der HWWI-Report „Klimawandel – Strategie 2030“.
 
Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass aus einer systematisch bewirtschafteten tropischen Teakholzplantage mit 800 - 1100 Teakbäumen auf einer Fläche von 1 ha pro Jahr nur rund 7 bis 12 m3 Holz produziert werden können.

Die Attraktivität des Holzmarktes spiegelt sich auch im Bereich „Timberland Investments“  (Holzinvestments) wieder: Eine rückblickende Analyse zeigt, dass Geldanlagen in Holz durchschnittliche Erträge von über 10% bis 12% bei gleichzeitig niedrigerem Risiko als traditionelle Investmentklassen erzeugen.

(Quelle: Hancock Timber Resource Group)