Mit grosser Betroffenheit und Bestürzung reagiert Life Forestry auf die täglich neuen Bilder von der Zerstörung des Regenwaldes in Brasilien. Besonders verwerflich ist, wie mit Benzin und anderen Brandbeschleunigern aktiv Waldbrände gelegt werden. Die Satellitenaufnahmen belegen, dass dies an über 100 Stellen gleichzeitig passiert ist. Mit Skrupellosigkeit und hoher krimineller Energie wird für den kurzfristigen Profit der lokalen Agrarindustrie, aber auch für die Lebensmittelproduktion der reichen westlichen Länder, die Lunge der Erde zerstört.
Das verurteilen wir zutiefst. Umso wichtiger sind die ökologisch-nachhaltigen und zertifizierten Aufforstungen von Teakwäldern durch Life Forestry.
Befürchtungen, dass die Waldbrände in Brasilien auch Teakplantagen von Life Forestry betreffen könnten, sind tatsächlich völlig abwegig. Die Teakwälder von Life Forestry stehen in über 4.000 Kilometer Entfernung.
Doch dessen ungeachtet taucht immer wieder die Frage auf, ob Waldbrände grundsätzlich auch auf Teakplantagen möglich sind. Tatsächlich besteht hierfür praktisch kein Risiko. Der Grund ist ebenso einfach wie plausibel. Durch die laufende Bewirtschaftung wird der Unterwuchs stets kurz geschnitten. Im Gegensatz zum Regenwald mit seinem Dickicht und der Mischung aus unterschiedlichen Bäumen und Sträuchern, würde selbst ein aktiv gelegtes Feuer auf einer Life Forestry Teakplantage daher keine Nahrung finden und sofort wieder verlöschen.
Die Teakbäume selbst gelten als äusserst feuerresistent. Das liegt unter anderem an der grossen Dichte und Härte des Holzes, andererseits aber auch an seiner chemischen Zusammensetzung.
So sind bis heute weltweit keine Waldbrände in Teakplantagen dokumentiert. Vielmehr ist es sogar so, dass in industriellen Plantagen in Südostasien häufig Feuer in Teakplantagen gelegt werden, um damit einfach und kostengünstig den Unterwuchs zu eliminieren. Da dies sehr schnell geht, nehmen die Teakbäume dadurch keinen Schaden, ausser dass sich die Rinde im unteren Stammbereich verfärbt.
Life Forestry lehnt dies aber ausdrücklich ab, da durch das Abbrennen des Unterwuchses auch die bodennahe Tier- und Pflanzenwelt zerstört wird. Stattdessen lassen wir, in Kooperation mit lokalen Bauern, Kühe zwischen den Teakbäumen weiden, welche den Unterwuchs fressen. Darüber hinaus werden alle Teakbäume manuell bewirtschaftet. Dazu zählen die individuelle Nummerierung, das Monitoring und natürlich der regelmässige Astschnitt.
Die Teakplantagen von Life Forestry sind bewohnt und werden täglich kontrolliert. Das bedeutet eine zusätzliche Sicherheit, da bei jedem theoretisch denkbaren Ereignis sofort reagiert werden könnte.