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Das ist Knut

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Die eigene Verbundenheit mit der Natur zu einer lebensfüllenden Mission machen – das war der Traum von Knut Radicke. Und genau diesen hat er sich erfüllt.


Mittels eines agrarwissenschaftlichen Studiums, das er mit einem Diplom abschloss, legte der gebürtige Deutsche bereits früh den Grundstein für eine Karriere in genau diesem Gebiet. Doch das war ihm längst nicht genug. Als in den 1990er Jahren Begriffe wie „saurer Regen“, „Smog“ und „biologische Landwirtschaft“ immer mehr in den Fokus rückten, verstand er es die Zeichen der Zeit zu lesen: Jetzt musste er wirklich sein reiches Fachwissen für den Erhalt der Umwelt einsetzen.


Damit begann er, der persönliche Kampf von Knut Radicke - für Klimaschutz und Biodiversität.

Knut Radicke - Leidenschaft und Tatkraft

Mit Leidenschaft und Tatkraft verfolgte der Agraringenieur seinen eigenen Weg. Den grösstmöglichen Ansatz sah der junge Agraringenieur bereits damals darin, bei der Bevölkerung in Entwicklungsländern ein Bewusstsein für die Umwelt zu schaffen.

 

So wurde Knut Radicke in Venezuela und Ecuador als beratender Entwicklungsexperte tätig, immer das Ziel vor Augen, der fortgeschrittenen Bodenerosion durch Wiederaufforstung entgegenzuwirken. In Ecuador fand er schliesslich all das, was er sich vorgestellt hatte: eine artenreiche Natur, sensible, naturverbundene Menschen –  aber auch Armut und die damit einhergehende

Umweltzerstörung. Mit Hilfe seines breiten agrartechnischen Wissensspektrums sowie langjähriger Erfahrung in der Entwicklungshilfe, konnte und wollte er hier etwas bewirken. Und so war es keine schwere Entscheidung seinen Lebensmittelpunkt in das facettenreiche Land am Äquator zu verlegen, das so viel Potenzial aufwies.

 

Knut entwickelte in den folgenden Jahren eine Vielzahl von Landwirtschaftsprojekten. Er baute Schulen, sorgte für eine gesunde Ernährung und führte hunderte Kinder und Jugendliche in eine auf Bildung basierende, umweltbewusste Zukunft.

Knut mit Baum
Knut mit Arbeitern

Als die Life Forestry im Jahr 2008 ihr erfolgreiches Konzept von Costa Rica auf Ecuador ausweiten wollte und mit Knut Radicke in Kontakt trat, war sofort klar: Man ist auf Augenhöhe und die Ziele stimmen überein.

 

Gemeinsam mit dem Unternehmen sah der Agraringenieur für sein Anliegen noch grössere Entwicklungschancen. Und das ist bis heute so geblieben. Ökologie und Soziales unter ökonomischen Gesichtspunkten zu vereinen, sieht er noch immer als nachhaltige Lösung und ganzheitlichen Ansatz für eine lebenswerte, globale Zukunft. „Es ist ein gutes Gefühl, Bäume wachsen zu lassen und damit auch noch eine gute Rendite für Investoren zu erwirtschaften“, findet der Ecuadorkenner.

 

Agraringenieur Knut Radicke im Interview

Mit einem fröhlichen “Moin, Moin“, begrüsst uns der Wahl-Ecuadorianer und erzählt von seiner Arbeit:

Was hat Sie als langjährig in Ecuador lebender und sehr erfolgreich arbeitender Entwicklungshelfer dazu bewogen, nunmehr für ein forstwirtschaftliches Unternehmen wie die Life Forestry Ecuador S.A. zu arbeiten?


Knut Radicke: Meine Tätigkeit als Entwicklungshelfer in Ecuador war stets ökologisch geprägt. Nach meiner schon bereits während meines Studiums gefestigten Überzeugung, kann sich die Bevölkerung eines Landes nur dann entwickeln, wenn Soziales, Ökologie und Ökonomie zusammenspielen. In meiner Tätigkeit als Entwicklungshelfer konnte ich meine Kenntnisse als Agrar-Ingenieur nur begrenzt einbringen, der ökonomische Aspekt spielte nur eine untergeordnete Rolle. Als dann Life Forestry mit dem ganzheitlichen Konzept auf mich zukam, habe ich die Chance erkannt, in dem mir ans Herz gewachsenen Land nachhaltig etwas zu bewegen. Unter fairer Einbeziehung der Bevölkerung konnte ich gemeinsam mit Life Forestry beweisen, dass man sehr wohl effizienten Nutzholzanbau unter Schonung des natürlich gewachsenen Primär- und Sekundärwaldes betreiben kann. Und dass man mit dieser Methode sogar beachtliche Gewinne generieren kann.


Ihre besonderen agrar- und forstwirtschaftlichen Kenntnisse können Sie ja jetzt voll und ganz einbringen. Aber kommt dafür Ihr Engagement als Entwicklungshelfer nicht ein wenig zu kurz?


Knut Radicke: Überhaupt nicht! Die beste Hilfe ist immer die zur Selbsthilfe. Wenn man den Menschen eine gesicherte Existenz und damit eine echte Perspektive bietet, ist das die beste Basis für die positive Entwicklung ganzer Regionen, das habe ich während meiner Zeit in Venezuela und Ecuador immer wieder erlebt. Und genau diese Grundlage bietet Life Forestry der Bevölkerung hier.


Dann sehen Sie die forstwirtschaftliche Tätigkeit des Unternehmens also auch unter dem Gesichtspunkt aktiver Entwicklungshilfe?

Knut Radicke: So ist es. Die Leute hier sind keine unterbezahlten, beliebig austauschbaren Handlanger, sondern qualifizierte Arbeitskräfte und als solche werden sie von uns auch behandelt und bezahlt. Zu einer überdurchschnittlichen Entlohnung kommen noch die eigentlich üblichen, aber bei weitem nicht überall gezahlten, Sozialleistungen. Das bedeutet in Summe eine echte Existenzsicherung für eine grosse Zahl von Menschen und gleichzeitig eine Basis, auf der sich die ganze Region wirtschaftlich entfalten kann.

 

Dann leistet Life Forestry hier also etwas, das eigentlich Aufgabe der Politik wäre?

 

Knut Radicke: So sollte man das nicht unbedingt ausdrücken. Die Politik sollte im Idealfall die Voraussetzungen für private Initiativen schaffen. Wenn diese gegeben sind und dann kreative, einsatzfreudige Menschen die Sache in die Hand nehmen, kann etwas Gutes für alle dabei herauskommen. Genau das ist hier in Ecuador in den letzten Jahren geschehen. Der ehemalige Präsident Rafael Correa hat mit seiner Politik erst die Grundlagen für eine dauerhaft stabile Entwicklung gelegt und auf diesem Boden haben Investoren wie unser Unternehmen die Chance zum erfolgreichen Arbeiten bekommen.


Hat sich Ihr Leben nach 15 Jahren Arbeit mit Life Forestry verändert?


Knut Radicke: Sicher war meine frühere Arbeit für Entwicklungshilfe-Projekte etwas ganz anderes, aber auch im Aufgabenfeld mit Life Forestry verfolge ich letztlich die gleichen Ziele – die grundlegende Verbesserung der Lebensbedingungen für alle Menschen hier und ein nachhaltiges Wirtschaften. Ausserdem kann ich nach wie vor mit meiner Familie hier in diesem schönen, interessanten und aufstrebenden Land leben. Und mich dabei für das Klima, die Biodiversität, gegen die Armut – einfach für eine bessere Zukunft dieses Landes und letztlich der ganzen Welt einsetzen.

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Herzliche Grüsse

Lambert Liesenberg
Geschäftsführer CEO

 

Stans NW, 27. April 2023

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