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Teakanbau - Trockenzeit & Regenzeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Teak zählt weltweit zu den kostbarsten und am meisten geschätzten Holzarten, ein Status, der nicht allein seiner beeindruckenden Schönheit geschuldet ist.


Die Attraktivität von Teakholz liegt in seiner aussergewöhnlichen Haltbarkeit, Festigkeit, Wasserdichtigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen begründet. Diese exzellenten Eigenschaften eröffnen Einsatzmöglichkeiten, die weit über das gewöhnliche Mass hinausgehen, und die bei kaum einer anderen Holzart zu finden sind.

U-Bein-Brücke in Myanmar
Die 1.2 km lange U-Bein-Brücke über den Taungthaman-See in Myamar ist als älteste und längste Teakholzbrücke der Welt ein beeindruckendes Beispiel für die extremen Einsatzmöglichkeiten von Teak
Voraussetzungen für die Alleinstellung von Teakholz

Teakbäume bevorzugen warmes, feuchtes Klima und wachsen besonders gut in Gebieten mit Temperaturen zwischen 20 und 40 Grad Celsius.


Die besten Bedingungen finden Teakbäume in den tropischen Zonen, die auch als äquatoriale Zone, subtropische Zone und tropische Zone bekannt sind. Diese Zonen erstrecken sich zwischen 23,5 Grad nördlicher Breite und 23,5 Grad südlicher Breite.


Die Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit in den Tropen sind entscheidend für das Wachstum und die Qualität von Teakholz. Diese zyklischen Bedingungen und die Anpassungsstrategien des Holzes sind ursächlich für die nahezu unbegrenzten Anwendungsbereiche, die das robuste Holz besonders begehrt und wertvoll machen.

prächtig gewachsener Teakbaum
Prächtig gewachsener Teakbaum auf einer Lifeforestry Teakplantage
Der Einfluss der Trockenzeit auf Teakholz
In der Trockenzeit wirkt der Teakwald wie abgestorben. Aber gerade diese zyklische Phase hat signifikante Auswirkungen auf die Qualität und die Eigenschaften von Teakholz.
Teakbäume während der Trockenzeit
Schlange auf einer Life Forestry Plantage
Insekt im Laub

Während der Trockenzeit verlangsamt sich das Wachstum der Teakbäume, was zu einer höheren Dichte des Holzes führt.


Der Durchmesser der Jahresringe nimmt in in diesen Phasen nur geringfügig zu. Das Holz wird dadurch härter und widerstandsfähiger gegen physische Beanspruchung.


Teakholz, das in einem Klima mit ausgeprägten Trockenzeiten wächst, entwickelt eine natürliche Resistenz gegen Feuchtigkeit. Dies liegt unter anderem an den natürlichen Ölen und Harzen, die sich im Holz anreichern und eine schützende Barriere bilden.


Die natürlichen Öle und Harze wirken als erhöhte Resistenz gegen Schädlinge und Fäulnis. Die Trockenzeit trägt zur Konzentration dieser schützenden Substanzen bei, was die Langlebigkeit des Holzes weiter erhöht.


Die Trockenzeit beeinflusst die Farbentwicklung des Teakholzes. Unter vermehrter Sonneneinstrahlung und reduzierter Feuchtigkeit intensiviert sich die typische goldbraune Farbe, was für Möbel und dekorative Anwendungen besonders attraktiv ist.


In der Trockenzeit werfen Teakbäume ihre Blätter ab, ein Prozess, der für den natürlichen Zyklus eines Ökosystems von entscheidender Bedeutung ist. Dieses abgefallene organische Material wird durch die Tätigkeit von Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen sowie mit Hilfe von Bodenbewohnern wie Regenwürmern, Insektenlarven und anderen Zersetzern abgebaut.


Dieser Vorgang leistet einen wesentlichen Beitrag zur Humusbildung und zur Freisetzung von Nährstoffen im Boden, was einer natürlichen Düngung für die Bäume gleichkommt. Zudem bieten die Mikroorganismen eine lebenswichtige Nahrungsquelle für kleine Säugetiere und Reptilien, was eine essentielle Grundlage für ein funktionierendes Ökosystem mit einer vielfältigen Biodiversität schafft.

Die Regenzeit - Fülle und Wachstum
Während der Regenzeit schafft die erhöhte Niederschlagsmenge eine günstige Umgebung für verschiedene biologische Prozesse, die das Wohlbefinden und das gesunde Wachstum von Teakbäumen fördern.

Trotz der Anpassungsfähigkeit der Teakbäume an trockene Bedingungen, schützt sie die Regenzeit vor übermässiger Austrocknung, was die Gesundheit der Bäume bewahrt und das Risiko von Stresssituationen durch Wassermangel während der Trockenzeit minimiert.


Der verstärkte Niederschlag spült Nährstoffe aus dem Boden, die von den Teakbäumen absorbiert werden. Die dadurch erhöhte Verfügbarkeit von essentiellen Mineralien unterstützt das Wachstum und die Entwicklung der Bäume.


In dieser Zeit verstärkt sich das Wurzelwerk der Bäume, die Verankerung des Baumes im Erdreich nimmt zu. Mehr und stärkere Wurzeln ermöglichen eine erhöhte Aufnahme von Feuchtigkeit, was eine Steigerung der Nährstoffaufnahme und den effizienten Transport von Wasser und Mineralien durch den Baum ermöglicht.


In der Regenzeit findet die Haupt-Photosynthese statt, wodurch die Teakbäume mehr Kohlenstoffdioxid aufnehmen können und damit das Wachstum der Bäume und eine Vermehrung der Biomasse erhöht wird. In dieser Phase ist die Produktion von dem für uns Menschen so wichtigen Sauerstoff am höchsten.


Die Regenzeit markiert für Teakbäume eine Phase der Regeneration. Die erhöhte Feuchtigkeit begünstigt die Heilung von Wunden und die Erholung von möglichen Trockenstress-Schäden.


Die Regenzeit fördert mit optimalen Bedingungen das Wachstum, die Widerstandsfähigkeit und die Gesundheit der Teakbäume.


Aber auch die Tierwelt profitiert in den Teakplantagen von der reichhaltigeren Flora mit einem größeren Nahrungsangebot und einer Vielzahl von geeignetem Lebensräumen. Die günstigen Bedingungen fördern die Fortpflanzungsaktivitäten, das Überleben von Jungtieren und Neuansiedlungen. Die Artenvielfalt sowohl bei Pflanzen- als auch bei Fleischfressern nimmt zu.

Teakbäume während der Trockenzeit
Schlange auf einer Life Forestry Plantage
Insekt im Laub
Wassermanagement

Das Wassermanagement ist für Life Forestry ein wesentlicher Bestandteil des Teakanbaus. Es beginnt mit der sorgfältigen Auswahl des Standortes. Ein leicht hügeliges Gelände ist optimal für das Wachstum und die Gesundheit der Bäume. Dadurch kann überschüssiges Wasser, insbesondere während starker Regenfälle wie in Zeiten eines El Niño, problemlos abfliessen. Dieser Abfluss wird durch angelegte Ablaufsysteme unterstützt.


Zudem hat Life Forestry effektive Massnahmen für trockene Perioden etabliert. Durch Bewässerungssysteme und die Speicherung von Regenwasser wird die Wasserzufuhr auf den Plantagen sichergestellt.

Wassermanagement bei Life Forestry
Die Achtsamkeit gegenüber der Natur und der Bevölkerung sowie die kontinuierliche Wasserzufuhr und der Schutz vor Überschwemmungen tragen gleichermassen zur Förderung der Artenvielfalt und der umliegenden Ökologie bei.
Gerne hören wir von Ihnen
Wald ist Leben
El Bosque es Vida - Der Wald ist Leben
Lifeforestry Teakplantage in Costa Rica
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Herzliche Grüsse

Lambert Liesenberg
Geschäftsführer CEO

 

Stans NW, 25. März 2024

SOS Kinderdorf 17 Jahre Lifeforestry ESG
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