
Der Teakbaum ist eines der wenigen tropischen Nutzhölzer, das überhaupt in Plantagen angebaut werden kann. Teak gehört zu den sogenannten Lichtbaumarten und ist damit sehr gut für Freiflächen-Aufforstungen geeignet.
Da das Verbreitungsgebiet sehr groß und standörtlich sehr heterogen ist, finden sich Teakbäume heute praktisch im gesamten Tropengürtel. Allerdings unterscheiden sich die Arten im Habitus und in den Ansprüchen an Klima und Boden. Der richtigen Standortauswahl kommt daher eine enorme Bedeutung zu. Nur bei der richtigen Selektion finden die Teakbäume die richtigen Voraussetzungen für optimales Wachstum.
Der Teakbaum ist eine Lichtbaumart. Er benötigt in allen Lebensstadien, vor allem aber als Jungpflanze, volles Oberlicht. Zudem ist ein optimales Wachstum an einen ausgeglichenen Temperaturverlauf gebunden. Die Teakpflanze besitzt ein hohes Wärmebedürfnis. Die Jahresmitteltemperatur im natürlichen Verbreitungsgebiet beträgt 21 bis 26 °C, das physiologische Optimum liegt bei 24 bis 25 °C. Unter keinen Umständen verträgt der Teakbaum Frost. Der jährliche Bedarf an Niederschlag liegt bei 1500 bis 2500 mm. Gleichzeitig benötigt Teak aber auch eine fünf- bis siebenmonatige Trockenperiode, in denen das Holz seine Härte und Dichte erhält.
Am besten gedeiht der Teakbaum im tropischen bis subtropischem Klima in Seehöhen zwischen 100 und 600 Metern. Die besten Wuchsleistungen erbringt der Baum auf gut wasserversorgten, tiefgründigen und gut durchlüfteten Böden mit neutralem bis schwach saurem pH-Wert. Diese Bedingungen findet er vor allem auf sandigen Lehmen und alluvialen Tonböden. Gegen Staunässe und Sauerstoffmangel im Boden ist die Art sehr empfindlich.
Die komplexen Bedingungen an Boden, Klima, Topographie, aber auch an infrastrukturelle Gegebenheiten, wie die Anbindung an Transportwege oder die politischen Situationen machen die Landauswahl besonders aufwändig. Doch diese Investitionen zahlen sich in doppelter Hinsicht aus. Denn einerseits werden dadurch die Pflege- und Unterhaltskosten optimiert und zugleich durch ein überdurchschnittliches Wachstum eine hohe Rendite für die Anleger erzielt.