BEITRAG ZUM UMWELTSCHUTZ
Die Wälder unserer Erde erstrecken sich auf über 30% der gesamten Landfläche. Sie sind ein lebenswichtiger Bestandteil des globalen Ökosystems. In den letzten Jahrzehnten sind über 50% aller Urwälder vernichtet worden, ein Grossteil davon durch illegalen Holzschlag. Eine wichtige Ursache dafür ist die weiterhin wachsende, weltweite Nachfrage nach tropischem Hartholz.
Regenwälder haben weitreichende Auswirkungen auf das Klima, die Ozeane und die Lebensbedingungen auf der Erde. Der Verlust von Regenwaldflächen führt zum Aussterben vieler Arten, was zu einer Verringerung der globalen Biodiversität beiträgt. Dadurch geraten ganze Ökosysteme aus dem Gleichwicht, was langfristig zu einem Verlust unserer Lebensgrundlagen führt.
Auf der anderen Seite gewinnt Holz zunehmend an Bedeutung als alternative Ressource und ersetzt mehr und mehr umweltschädliche Materialien wie Plastik und Zement. Insbesondere in der Verpackungsindustrie und im Bauwesen steigt die Nachfrage der Verbraucher nach Holz kontinuierlich an.
Um natürlich gewachsene Wälder zu entlasten, müssen dringend mehr alternative Bezugsquellen für den Rohstoff Holz erschlossen werden. Tropisches Hartholz aus nachhaltig bewirtschafteten Plantagen bildet eine verantwortungsvolle Lösung. Heute decken nachhaltige Quellen jedoch erst einen geringen Teil des hohen Holzbedarfes ab.
Die Welt reagiert mit drastischen Massnahmen, um den Raubbau an unseren Wäldern zu unterbinden: Politik und Behörden verbieten den Import und Export von Holz aus illegalen Quellen. Diese Entwicklung ist verschiedenen Umweltverbänden, allen voran dem WWF, zu verdanken. Die holzverarbeitende Industrie sowie Handel und Konsumenten sind aufgerufen, nur noch zertifiziertes Holz aus nachhaltigen Holz- und Forstbetrieben zu verarbeiten und zu verwenden.
Seit 17 Jahren etabliert Life Foresty mit ihrer Geschäftstätigkeit eine sozial- und umweltgerechte Bezugsquelle für tropisches Hartholz, welche den Abholzungen der ursprünglichen Regenwälder entgegenwirkt.

AKTIVER KLIMASCHUTZ DURCH CO2-BINDUNG
Wer in Wälder und damit in nachwachsende Rohstoffe investiert, bekennt sich nicht nur zum Klimaschutz, sondern leistet zugleich einen aktiven Beitrag. Um die Klimawirkung der Life Forestry Wälder in Bezug auf ihre Wirkung zum Schutz der Atmosphäre vor CO2-Belastung zu messen, hat das Schweizer Unternehmen eine umfangreiche Studie beim weltweit anerkannten Zertifizierer GFA Envest in Auftrag gegeben. Unter der Leitung von Professor Dr. Gerald Kapp kam die Studie zu dem Ergebnis, dass die Wälder der Life Forestry Group in Costa Rica und Ecuador im Jahr 2009 eine gesamte CO2-Bindung von über 156.000 Tonnen erzielten. Die mittlerweile über 8.000 Hektar Teakwälder binden heute in etwa den Jahres-Schadstoffausstoss einer Grossstadt mit 500.000 Einwohnern, wie Hannover, Nürnberg oder Zürich.
Besonders wichtig war dabei für Life Forestry der wissenschaftliche Ansatz, gemäss den internationalen Vorgaben der UN-Klimakonvention (UNFCCC). Geschäftsführer Lambert Liesenberg erklärt zu dieser Studie, dass dies eine Bestätigung für die hohe forstwirtschaftliche Qualität der Teak-Anpflanzungen darstelle. „Es ist doch ein gutes Gefühl, wenn wir wissen, dass wir immerhin so viel CO2 binden, wie Deutschschweiz in einem Monat produziert,“ so Lambert Liesenberg weiter.
Ein Hektar Teakbaumplantage bindet von der Anpflanzung über die Wachstumsperiode von 20 Jahren etwa 300 Tonnen Kohlendioxid. Eine nachhaltige Teakpflanzung mit Schutzzonen wie bei Life Forestry bindet dauerhaft sogar 400 Tonnen und mehr an CO2. Aktuell ist es noch nicht möglich CO2-Zertifikate zu generieren, denn dafür hätten die Wälder schon vor der Anpflanzung im Rahmen eines zertifizierten Projektes erfasst werden müssen.
Seit einiger Zeit verfolgt die Politik ein vielversprechendes Konzept. Unter der sperrigen Bezeichnung „Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation and the Role of Conservation, Sustainable Management of Forests and Enhancement of Forest Carbon Stocks in Developing Countries“, kurz REDD+, sollen CO2-Emissions-Zertifikate dafür erteilt werden, dass auch bestehende Wälder nach dem Prinzip der „Zusätzlichkeit“ später oder nicht abgeholzt werden.
Derzeit greift das Programm REDD+ nur für staatliche Wälder. In Anbetracht der politischen Umweltziele wird deshalb bereits darüber diskutiert, dieses Konzept auch für private Wälder zugänglich zu machen.
Berechnung der Kohlenstoffsequestrierung der Life Forestry Plantagen
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Schlüsselthemen in der aktuellen Klima- und Umweltdebatte und nimmt auch in der Finanzbranche einen immer grösseren Stellenwert ein. Im Bereich der Investmentfonds konnten sich dadurch die ESG-Regeln (Environment, Social, Governance) etablieren und kontinuierlich an Bedeutung gewinnen, wobei ihr Volumen einen rasanten Anstieg verzeichnet.
Der bewusste Umgang mit Ressourcen wird auch zunehmend im veränderten Konsumverhalten der Menschen sichtbar. Das zeigt sich deutlich in Supermärkten, wo regionale und biologische Produkte immer mehr Raum einnehmen. Bei Holzprodukten gelangen fast ausschliesslich Waren mit Nachhaltigkeits-Zertifizierung, wie dem FSC©-Siegel, in die Regale.
Life Forestry hat seit seiner Gründung die drängende Notwendigkeit von nachhaltigem Wirtschaften erkannt und konsequent umgesetzt. Mit dem Investmentangebot in Plantagen-Teakholz bietet das Unternehmen nicht nur eine gute Rendite, sondern gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der Natur und in den Schutz der Umwelt. Wald und Bäume fungieren in der heutigen Zeit nicht nur als nachhaltige Rohstofflieferanten, sie sind gleichermassen entscheidend im Kampf gegen den Klimawandel.
Experten aus den Bereichen Klimaforschung, Umwelt, Naturschutz und Finanzen sind sich einig: Die Zukunft unseres Planeten hängt massgeblich von Aufforstungsmassnahmen und dem Schutz bestehender Wälder ab.