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SOS-Kinderdorf Rio Hondo in Peru

Die Life Forestry unterstützt das SOS-Kinderdorf Rio Hondo in Peru.

Im Jahr 1972 brachte das Schweizer Ehepaar Senn, das als Repräsentanten der Schweizer Freunde der SOS-Kinderdörfer nach Peru gegangen war, die Idee Hermann Gmeiners ins Land. 1975 wurde das erste peruanische SOS-Kinderdorf in Zárate, fünf Kilometer vom Stadtzentrum Limas, der Hauptstadt des Andenstaates, entfernt, besiedelt.

SOS Kinderdorf Karte

Die schwere Wirtschaftskrise der 80er-Jahre hatte eine dramatische Verarmung zahlreicher Familien zur Folge, und das soziale Elend der Schwächsten der Gesellschaft, der Kinder, vergrößerte sich immer mehr. Aufgrund des großen Bedarfs wurden weitere SOS-Kinderdörfer im ganzen Land gebaut, wie die beiden SOS-Kinderdörfer Esperanza und Rio Hondo in Chosica.

Ebenso wurden SOS-Jugendeinrichtungen errichtet, in denen sich die Jugendlichen auf ein selbständiges Leben vorbereiten können.
Als es 1995 zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit Ecuador kam, wurde über einen Zeitraum von etwa vier Monaten ein SOS-Nothilfeprogramm zur Versorgung der Flüchtlinge beiderseits der Grenze mit Lebensmitteln ins Leben gerufen. Im Jahr 1998 war wiederum der Norden Perus als Folge des Klimaphänomens El Niño von starken Regenfällen und Überschwemmungen betroffen. In einem zweimonatigen Nothilfeprogramm verteilte SOS-Kinderdorf Peru daher dringend benötigte Medikamente und Lebensmittel.

2002 startete SOS-Kinderdorf Familienförderprogramme in Peru. Ziel dieser Programme ist es, Kindern, die Gefahr laufen, von ihrer Herkunftsfamilie getrennt zu werden, den Verbleib in ihrer Familie zu sichern. Um dies zu erreichen, arbeitet SOS-Kinderdorf direkt mit den Familien und den jeweiligen Gemeinden und stärkt sie in ihren Kapazitäten, die Kinder bestmöglich zu betreuen und zu schützen. Organisiert wird diese Präventivarbeit gemeinsam mit lokalen Behörden und anderen Sozialpartnern.

Im August 2007 wurde die Westküste Perus von einem schweren Erdbeben (Richterskala 7,9) erschüttert, durch das insgesamt 36.000 ihr Heim verloren haben und obdachlos wurden. SOS-Kinderdorf Peru reagierte sofort und startete ein SOS-Nothilfeprogramm für einen Zeitraum von 6 Monaten. Als weitere Soforthilfemaßnahmen wurden Hilfsgüer wie Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente und Decken verteilt. Provisorische Sozialzentren betreuen die zum Teil verwaisten Kinder und unterstützten die Familien beim Wiederaufbau ihrer Häuser.

Zurzeit gibt es in Peru zehn SOS-Kinderdörfer in Betrieb, ein Neues in Bau, SOS-Jugendeinrichtungen sowie SOS-Sozialzentren an neuen Standorten und ein SOS-Berufsbildungszentrum.

SOS-Kinderdorf Río Hondo

Die Tätigkeit von SOS-Kinderdorf in Peru geht auf die frühen 1970er-Jahre zurück, als das erste SOS-Kinderdorf in Zárate, etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum Limas entfernt, errichtet wurde. Im Mai 1975 konnten die ersten Familien in die neu erbauten Häuser einziehen. 1978 wurden die beiden SOS-Kinderdörfer Río Hondo und Esperanza in der Stadt Chosica, unweit der Hauptstadt Lima, eröffnet. Im April 1983 wurde das SOS-Kinderdorf Chiclayo im Norden des Landes und im März 1984 das SOS-Kinderdorf Arequipa im Süden Perus eröffnet. Im Jahr 1992 wurden die Bauarbeiten zur Errichtung des sechsten SOS-Kinderdorfes in Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches, in Angriff genommen. Die Bauarbeiten konnten bereits im Folgejahr abgeschlossen werden, die ersten Familien bezogen ihre neuen Häuser und die offizielle Eröffnungsfeier fand im Mai 1995 in Anwesenheit des Präsidenten von SOS-Kinderdorf International, Helmut Kutin, statt.

Das SOS-Kinderdorf Huancayo in der Mitte des Landes, etwa sieben Kilometer nordwestlich der Bezirkshauptstadt Sicaya, wurde im März 2001 offiziell, 2004 wurde das SOS-Kinderdorf Callao in der Nähe Limas zu einem neuen Zuhause für verlassene und verwaiste Kinder. Anfang 2007 wurde das von einem deutschen Ehepaar Ende der 1990er-Jahre gegründete SOS-Kinderdorf Pachacamac, etwa 40 Kilometer von Lima entfernt gelegen, in die SOS-Kinderdorf-Organisation aufgenommen. Zurzeit gibt es in Peru zehn SOS-Kinderdörfer, SOS-Jugendhäuser und SOS-Sozialzentren an neun Standorten sowie ein SOS-Berufsbildungszentrum. Ein weiteres SOS-Kinderdorf wird derzeit in Juliaca in der Region Puno errichtet.

SOS Kinderdorf

Das SOS-Kinderdorf Río Hondo liegt an der Hauptstraße etwa 40 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Lima in 1000 Metern Seehöhe. In nur 400 Metern Entfernung befindet sich das SOS-Kinderdorf Esperanza. Das SOS-Kinderdorf wird von der Hauptstraße einerseits und vom Fluss Rimac andererseits begrenzt. Das Klima ist von großer Trockenheit geprägt, der Fluss Rimac führt jedoch genügend Wasser, um die Obst- und Gemüsegärten des SOS-Kinderdorfes zu bewässern.

Das SOS-Kinderdorf umfasst zwölf Familienhäuser, die bis zu 108 Kindern ein neues, liebevolles Zuhause bieten. Das Haus des Dorfleiters, ein Haus für die so genannten SOS-Tanten (in Ausbildung befindliche zu-künftige SOS-Kinderdorfmütter oder Familienhelferinnen, die den SOS-Kinderdorf-Müttern bei der täglichen Arbeit zur Hand gehen oder sie bei Krankheit und im Urlaub vertreten), ein Gemeinschaftshaus mit Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Feiern sowie einem Verwaltungsbereich ergänzen die Infrastruktur des SOS-Kinderdorfes. Die Kinder besuchen Privatschulen in der Umgebung des SOS-Kinderdorfes, da öffentliche Schulen überfüllt sind und das Unterrichtsniveau sehr niedrig ist.

Für die Jugendlichen des SOS-Kinderdorfes wurden im Stadtgebiet von Chosica SOS-Jugendeinrichtungen für Jugendliche aus den SOS-Kinderdörfern Esperanza und Río Hondo geschaffen, in denen in Ausbildung stehende Jugendliche in Wohngemeinschaften untergebracht sind. Hier werden sie bereits während der höheren Schul- oder Berufsausbildung unter Aufsicht eines Jugendpädagogen im Rahmen von Wohngemeinschaften Schritt für Schritt auf ein Leben in Selbstständigkeit vorbereitet.

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